Die 0 Punkte von den Zuschauern hat er sich wirklich hart erarbeitet. Total falsch gesungen, aufgesetztes laszives Getue, eine zu gewollte Show, die sogar einem Schwulenpornoliebhaber die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Zuviel Anbiederung, einfach zu viel von Allem. Ausser natürlich Musikalität – die hat dafür aber komplett gefehlt.
… was heißt denn “Anbiederung”?
Wenn ich da u.a. nur an Eleni Foureira, Chanel oder in diesem Jahr Raiven denke, waren das auch durchaus (für wen auch immer) aufreizende Darbietungen, und da soll jetzt vergleichsweise Olly Alexanders Performance ‘aufgesetztes, laszives Getue’ gewesen sein?
Wurde endlich mal Zeit auch einer anderen (nicht ganz unerheblichen) Zielgruppe ‘optisch’ entgegenzukommen.
Aufreizend mit den knapp bekleideten Ärschen zu wackeln, ist eben kein Privileg der weiblichen Teilnehmerinnen mehr.
Und “wenn diese Darbietung einem Schwulenpornoliebhaber die Schamesröte ins Gesicht” treibt, dann weiß ich nicht, was der für Pornos bevorzugt… das war doch einfach nur frech und sexy und zu keiner Zeit auch nur annähernd pornografisch…
Zugegeben, die gesangliche Darbietung hat geschwächelt, da bin ich ganz bei Dir … aber so “0” Publikumspunkte fand ich nicht gerechtfertigt (ich gab per SMS) … also die Schrei-Elsen aus Norwegen, Georgien und Slovenien fand ich um Längen schlimmer, sowohl musikalisch als auch von der Performance.
Die O Punkte von den Zuschauer hat sich Olly Alexander redlich verdient. Gesanglich schon sehr wackelig, und was sollte diese Sexorgie auf dem Klo-Performance? Das hätte man auch anders inszenieren können. Nein Danke. Mit Homophobie hatten die 0 Punkte nix zu tun.
… seltsam prüde scheinen die meisten hier zu sein, das war doch einfach nur frech und sexy – leider im Finale gesanglich etwas schwächelnd, aber sonst … um einiges innovativer, als die sich ewig räkelnden und Ärsche wackelnden Kreisch-Elsen, die seit Dekaden immer wieder (besonders von {männlich} queerer Seite) in die Top 10 der Tabellen gevotet werden.
Hab’ ich noch nie verstanden (ähnlich wie die schwule Fanhysterie bei Cher, Kylie oder am Schlimmsten bei Madonna), da schaue ich mir aber lieber den Olly mit seinen Boys an, und wenn’s stimmlich da mal ein bisschen wackelt, so what – Madonna trifft auch weiß Gott auch nicht jeden Ton.
Öha!
Also, die Live Performance ist definitiv ein Hingucker und lenkt u.a. geschickt vom eher banalen Popsong (der ein wenig nach auf links gezogenem ‘Could it be magic’ klingt) ab.
Das wird die ESC-Krone sicherlich nicht ins UK holen, ist aber zumindest auf dem diesjährigen ESC-Büffet ein originell in Szene gesetzter Augenschmaus.
Wieder ein schöner Beweis dafür, dass man auch musikalisch bescheidene Liedchen gewaltig aufhübschen kann.
Haben die Buchmacher am Ende doch recht, weil sie das Liedchen von Anfang an im Mittelfeld plaziert haben?
Die Beiträge aus Deutschland und UK müssten nicht um die letzten Plätze im Finale kämpfen, wenn sie nicht gesetzt wären.
Diese „Big-5“-Regelung gehört abgeschafft.
natürlich hätte man sich von ihm (mr years&years) noch etwas mehr versprochen, aber die Mischung zwischen erasure und Pet shop boys in der Version 2024 ist trotzdem toll. ein leichfüssiger Ohrwurm, der niemandem weh tut. I like it!
Also das soll der Superbeitrag aus Großbritanien sein? Naja. Überragend ist er nicht. Und der Herr Alexander hat leider so gar kein Charisma. Ich denke Uk kämpft mit Deutschland(leider) um den letzten Platz.
Als YEARS & YEARS fand ich den Ollie meist ganz Ok … ‘Dizzy’ haut mich jetzt – so nach dem ersten Hören, nicht vom Hocker, aber ist Ok … schau’mer uns mal die Live-Performance an, da könnte vielleicht noch was passieren…
….eher gefällig und konventionell, nicht besonders auffällig…es tut zur Abwechslung allerdings gut, mal ein paar “gemässigtere” Töne zu hören, die nicht weh tun, von daher gefällt mir “Dizzy” ganz gut. Ich würde Olly Alexander und Großbritannien auf jeden Fall nicht den letzten Platz nach dem Finale wünschen!
Ein starker Beitrag erreicht uns aus dem Vereinigten Königreich. Auch wenn die Melodie sehr simpel gestrickt ist und irgendwie nach “tausendmal gehört” klingt, schafft es der Interpret, daraus einen attraktiven Song zu machen. Bin gespannt, ob diese Energie auch auf der Bühne zu sehen ist. Hoffen wir, dass es für UK nicht wieder “sorry, zero points” heisst.
19 Kommentare
Grand Prix Eurovision de la Chanson
Die 0 Punkte von den Zuschauern hat er sich wirklich hart erarbeitet. Total falsch gesungen, aufgesetztes laszives Getue, eine zu gewollte Show, die sogar einem Schwulenpornoliebhaber die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Zuviel Anbiederung, einfach zu viel von Allem. Ausser natürlich Musikalität – die hat dafür aber komplett gefehlt.
LaneTvoje
… was heißt denn “Anbiederung”?
Wenn ich da u.a. nur an Eleni Foureira, Chanel oder in diesem Jahr Raiven denke, waren das auch durchaus (für wen auch immer) aufreizende Darbietungen, und da soll jetzt vergleichsweise Olly Alexanders Performance ‘aufgesetztes, laszives Getue’ gewesen sein?
Wurde endlich mal Zeit auch einer anderen (nicht ganz unerheblichen) Zielgruppe ‘optisch’ entgegenzukommen.
Aufreizend mit den knapp bekleideten Ärschen zu wackeln, ist eben kein Privileg der weiblichen Teilnehmerinnen mehr.
Und “wenn diese Darbietung einem Schwulenpornoliebhaber die Schamesröte ins Gesicht” treibt, dann weiß ich nicht, was der für Pornos bevorzugt… das war doch einfach nur frech und sexy und zu keiner Zeit auch nur annähernd pornografisch…
Zugegeben, die gesangliche Darbietung hat geschwächelt, da bin ich ganz bei Dir … aber so “0” Publikumspunkte fand ich nicht gerechtfertigt (ich gab per SMS) … also die Schrei-Elsen aus Norwegen, Georgien und Slovenien fand ich um Längen schlimmer, sowohl musikalisch als auch von der Performance.
disneyfan5000
Die O Punkte von den Zuschauer hat sich Olly Alexander redlich verdient. Gesanglich schon sehr wackelig, und was sollte diese Sexorgie auf dem Klo-Performance? Das hätte man auch anders inszenieren können. Nein Danke. Mit Homophobie hatten die 0 Punkte nix zu tun.
LaneTvoje
… seltsam prüde scheinen die meisten hier zu sein, das war doch einfach nur frech und sexy – leider im Finale gesanglich etwas schwächelnd, aber sonst … um einiges innovativer, als die sich ewig räkelnden und Ärsche wackelnden Kreisch-Elsen, die seit Dekaden immer wieder (besonders von {männlich} queerer Seite) in die Top 10 der Tabellen gevotet werden.
Hab’ ich noch nie verstanden (ähnlich wie die schwule Fanhysterie bei Cher, Kylie oder am Schlimmsten bei Madonna), da schaue ich mir aber lieber den Olly mit seinen Boys an, und wenn’s stimmlich da mal ein bisschen wackelt, so what – Madonna trifft auch weiß Gott auch nicht jeden Ton.
LaneTvoje
Öha!
Also, die Live Performance ist definitiv ein Hingucker und lenkt u.a. geschickt vom eher banalen Popsong (der ein wenig nach auf links gezogenem ‘Could it be magic’ klingt) ab.
Das wird die ESC-Krone sicherlich nicht ins UK holen, ist aber zumindest auf dem diesjährigen ESC-Büffet ein originell in Szene gesetzter Augenschmaus.
treppi
Wieder ein schöner Beweis dafür, dass man auch musikalisch bescheidene Liedchen gewaltig aufhübschen kann.
Haben die Buchmacher am Ende doch recht, weil sie das Liedchen von Anfang an im Mittelfeld plaziert haben?
Nöggi
Endlich bekommen die ganz speziellen Herrentoiletten ein Loblied 😉 Hier sollte man anstatt Punkte, Kondome vergeben.
LaneTvoje
… sehr schön kolportiert, Nöggi!
**douzepoints**
treppi
Die Beiträge aus Deutschland und UK müssten nicht um die letzten Plätze im Finale kämpfen, wenn sie nicht gesetzt wären.
Diese „Big-5“-Regelung gehört abgeschafft.
treppi
P.S. … sie wären nämlich gar nicht dabei. 😉
wolli
natürlich hätte man sich von ihm (mr years&years) noch etwas mehr versprochen, aber die Mischung zwischen erasure und Pet shop boys in der Version 2024 ist trotzdem toll. ein leichfüssiger Ohrwurm, der niemandem weh tut. I like it!
disneyfan5000
Also das soll der Superbeitrag aus Großbritanien sein? Naja. Überragend ist er nicht. Und der Herr Alexander hat leider so gar kein Charisma. Ich denke Uk kämpft mit Deutschland(leider) um den letzten Platz.
Berlino
Kommt da noch was?
Anke Lenze
… a tiny bit better als Germany, aber just a Hauch. Sam Riley scheint seinerzeit leider nur ein einmaliges Zwischenhoch gewesen zu sein …
LaneTvoje
Als YEARS & YEARS fand ich den Ollie meist ganz Ok … ‘Dizzy’ haut mich jetzt – so nach dem ersten Hören, nicht vom Hocker, aber ist Ok … schau’mer uns mal die Live-Performance an, da könnte vielleicht noch was passieren…
tommymuc
….eher gefällig und konventionell, nicht besonders auffällig…es tut zur Abwechslung allerdings gut, mal ein paar “gemässigtere” Töne zu hören, die nicht weh tun, von daher gefällt mir “Dizzy” ganz gut. Ich würde Olly Alexander und Großbritannien auf jeden Fall nicht den letzten Platz nach dem Finale wünschen!
Grand Prix Eurovision de la Chanson
Ein starker Beitrag erreicht uns aus dem Vereinigten Königreich. Auch wenn die Melodie sehr simpel gestrickt ist und irgendwie nach “tausendmal gehört” klingt, schafft es der Interpret, daraus einen attraktiven Song zu machen. Bin gespannt, ob diese Energie auch auf der Bühne zu sehen ist. Hoffen wir, dass es für UK nicht wieder “sorry, zero points” heisst.
treppi
Nichts für ungut … ich tendiere zu „sorry, zero points“.
Grand Prix Eurovision de la Chanson
Und wie Du recht hattest, treppi… Zero Points!