Merci Zoë. Ein wahrer Seelenbalsam. Wunderbar verträumt und melancholisch verspielt.
Die Schweiz macht auch dieses Jahr wieder alles richtig: überzeugend und berührend, aber gerade soviel, dass wir nicht wieder gewinnen.
Natürlich erinnert es etwas an Victoria aus Bulgarien oder auch an die französisch singende Schwester von Billie Eilish.
Wenn die Jurys da nicht massenhaft Punkte geben, sind sie entweder herzlos, unmusikalisch und oberflächlich – oder alles zusammen. Was aber die Televoting Punkte betrifft: Es kann von einer positiven Überraschung bis zu Remos TelevotingSuperGau alles geschehen.
Mega schönes Chanson. Eine Ballade der Sonderklasse.
Und ihre Engelhafte Stimme, hat mich voll umgehauen!
Eine richtige Wohltat nach all dem Klamauk, schiefe Töne und Nemo Trittbrett Fahrern Songs!
Wir sind ja bereits im Finale und gewinnen müssen wir ja auch nicht unbedingt. ( schön wäre es natürlich)
Also zurücklehnen und geniessen.
Ich sehe Zoë in den Top 10.
Das ist doch ganz gut gelungen.
Auch wenn der Song ein klein wenig an Victoria aus Bulgarien (2020/21) erinnert, ein würdiger, etwas entschleunigterer Nachfolger, auf den eher hyperaktiven Nemo vom vergangenen Jahr.
Ich finde das sehr schön! Herzerwärmend, wunderschöne Ballade die in meine Playlist kommt. Ein bisschen Bulgarien 2021. Definitiv einer der besseren Songs von diesem Jahr. Muss sich also gar nicht verstecken! Schön bleibt die Schweiz auf hohem Niveau und liefert wieder ne schöne Perle die etwas Hoffnung macht in diesem geschundenen Wettbewerb an billigen Klamauktrash Produktionen.
Okay, die Schweiz setzt auf Kontrastprogramm zum letzten Jahr: Ein hübsches, ruhiges Liedchen, das gegen Schluss noch etwas Fahrt aufnimmt. Dazu noch auf Französisch, ein netter lokaler Touch. Die Stimme ist mir allerdings etwas zu sanft, zu ausdruckslos, aber es passt vermutlich zur unaufgeregten Komposition. Ich glaube nicht, dass uns das gleiche Debakel passiert wie den Österreichern als Gastgeber, aber ein Spitzenresultat dürfte das nicht geben. Auch gut, die Austragung des ESC kann man sich nur so alle paar Jahrzehnte leisten oder so…
Ich verstehe immer noch nicht, warum man im land der direkten Demokratie, wo die Bürger über jeden Furz entscheiden können, ausgerechnet beim ESC-Song ne Ausnahme macht. Aber sei es drum. Der Song ist jetzt ganz nett, aber kein Vergleich zu Nemo. Nicht sonderlich kreativ. Aber naja Top 10 vielleicht. Aber Titelverteidigung kann die Schweiz vergessen, war bestimmt auch nicht beabsichtigt. Blamieren tut man sich aber nicht.
Es hat viele gute Gründe, warum die Schweiz den Song intern wählt. Die Wichtigsten: 1. Es werden viel bessere Songs eingereicht, da kein Künstler oder Songwriter einen Song bei einer Vorentscheidung zu verheizen riskiert, resp. als “Verlierer” dasteht, falls er den Vorentscheid nicht gewinnt. 2. Einen Vorentscheid zu produzieren kostet viel Geld, welches mit dem ESC-Budget der SRG bezahlt werden müsste. Dieses Geld wird – seit wir intern entscheiden – sinnvoller investiert: in PR, Videoclip und Auftritt
Die Frage ist schnell beantwortet: So lange wir Televotings hatten, so lange dümpelte die Schweiz bei der Rangierung in den meisten Fällen weit hinten. Der Tiefpunkt wurde ja 2004 erreicht mit “zero points”. Der richtig miese Act wurde vom Publikum nur gewählt, weil die Interpreten kurz vorher bei der Castingshow “Musicstars” mitgemacht hatten und deshalb bekannt waren. Das Tal der Tränen wurde weiter durchschritten. Seit 2019 wird jedoch intern gewählt und seither hat die Schweiz immerhin immer das Finale erreicht. Wir wählen schliesslich auch nicht unsere Regierung direkt – wir überlassen das den “Profis” im Parlament, was meist gut kommt, wenn auch nicht immer… 😉
Ich finde ja, in den Zeiten des Internet hätte man von der Sängerin 3 oder 4 songs Online stellen können, und darüber das Schweizer Publikum abstimmen lassen können. Wenn sich das arme Schweizer Fernsehen sich einen Vorentscheid nicht leisten kann oder will.
12 Kommentare
Anke Lenze
Sehr schöner, entspannter Beitrag. Gewinnen muss man ja nicht unbedingt …
wolli
Merci Zoë. Ein wahrer Seelenbalsam. Wunderbar verträumt und melancholisch verspielt.
Die Schweiz macht auch dieses Jahr wieder alles richtig: überzeugend und berührend, aber gerade soviel, dass wir nicht wieder gewinnen.
Natürlich erinnert es etwas an Victoria aus Bulgarien oder auch an die französisch singende Schwester von Billie Eilish.
Wenn die Jurys da nicht massenhaft Punkte geben, sind sie entweder herzlos, unmusikalisch und oberflächlich – oder alles zusammen. Was aber die Televoting Punkte betrifft: Es kann von einer positiven Überraschung bis zu Remos TelevotingSuperGau alles geschehen.
retep
Mega schönes Chanson. Eine Ballade der Sonderklasse.
Und ihre Engelhafte Stimme, hat mich voll umgehauen!
Eine richtige Wohltat nach all dem Klamauk, schiefe Töne und Nemo Trittbrett Fahrern Songs!
Wir sind ja bereits im Finale und gewinnen müssen wir ja auch nicht unbedingt. ( schön wäre es natürlich)
Also zurücklehnen und geniessen.
Ich sehe Zoë in den Top 10.
tommymuc
Was für ein schönes Chanson: melodiös, authentisch, unaufdringlich – und möglicherweise mit Absicht kein Siegertitel.
treppi
Das Positive: Die Schweiz bedient sich einer Landessprache.
Das Negative: Langweilig.
LaneTvoje
Das ist doch ganz gut gelungen.
Auch wenn der Song ein klein wenig an Victoria aus Bulgarien (2020/21) erinnert, ein würdiger, etwas entschleunigterer Nachfolger, auf den eher hyperaktiven Nemo vom vergangenen Jahr.
simon
Ich finde das sehr schön! Herzerwärmend, wunderschöne Ballade die in meine Playlist kommt. Ein bisschen Bulgarien 2021. Definitiv einer der besseren Songs von diesem Jahr. Muss sich also gar nicht verstecken! Schön bleibt die Schweiz auf hohem Niveau und liefert wieder ne schöne Perle die etwas Hoffnung macht in diesem geschundenen Wettbewerb an billigen Klamauktrash Produktionen.
Grand Prix Eurovision de la Chanson
Okay, die Schweiz setzt auf Kontrastprogramm zum letzten Jahr: Ein hübsches, ruhiges Liedchen, das gegen Schluss noch etwas Fahrt aufnimmt. Dazu noch auf Französisch, ein netter lokaler Touch. Die Stimme ist mir allerdings etwas zu sanft, zu ausdruckslos, aber es passt vermutlich zur unaufgeregten Komposition. Ich glaube nicht, dass uns das gleiche Debakel passiert wie den Österreichern als Gastgeber, aber ein Spitzenresultat dürfte das nicht geben. Auch gut, die Austragung des ESC kann man sich nur so alle paar Jahrzehnte leisten oder so…
disneyfan5000
Ich verstehe immer noch nicht, warum man im land der direkten Demokratie, wo die Bürger über jeden Furz entscheiden können, ausgerechnet beim ESC-Song ne Ausnahme macht. Aber sei es drum. Der Song ist jetzt ganz nett, aber kein Vergleich zu Nemo. Nicht sonderlich kreativ. Aber naja Top 10 vielleicht. Aber Titelverteidigung kann die Schweiz vergessen, war bestimmt auch nicht beabsichtigt. Blamieren tut man sich aber nicht.
Feever
Es hat viele gute Gründe, warum die Schweiz den Song intern wählt. Die Wichtigsten: 1. Es werden viel bessere Songs eingereicht, da kein Künstler oder Songwriter einen Song bei einer Vorentscheidung zu verheizen riskiert, resp. als “Verlierer” dasteht, falls er den Vorentscheid nicht gewinnt. 2. Einen Vorentscheid zu produzieren kostet viel Geld, welches mit dem ESC-Budget der SRG bezahlt werden müsste. Dieses Geld wird – seit wir intern entscheiden – sinnvoller investiert: in PR, Videoclip und Auftritt
Grand Prix Eurovision de la Chanson
Die Frage ist schnell beantwortet: So lange wir Televotings hatten, so lange dümpelte die Schweiz bei der Rangierung in den meisten Fällen weit hinten. Der Tiefpunkt wurde ja 2004 erreicht mit “zero points”. Der richtig miese Act wurde vom Publikum nur gewählt, weil die Interpreten kurz vorher bei der Castingshow “Musicstars” mitgemacht hatten und deshalb bekannt waren. Das Tal der Tränen wurde weiter durchschritten. Seit 2019 wird jedoch intern gewählt und seither hat die Schweiz immerhin immer das Finale erreicht. Wir wählen schliesslich auch nicht unsere Regierung direkt – wir überlassen das den “Profis” im Parlament, was meist gut kommt, wenn auch nicht immer… 😉
disneyfan5000
Ich finde ja, in den Zeiten des Internet hätte man von der Sängerin 3 oder 4 songs Online stellen können, und darüber das Schweizer Publikum abstimmen lassen können. Wenn sich das arme Schweizer Fernsehen sich einen Vorentscheid nicht leisten kann oder will.