Der absolute Hammersong!!! Jedoch nur für Menschen, die Begriffe wie Wehmut, Sehnsucht, Erinnerung und Vergänglichkeit in ihrer Gefühlswelt haben……..und natürlich Englisch verstehen können.
Ein schöner Song- aber jetzt, wo ich alles nochmals vom Hintersten Platz nach vorne angehört habe, kann ich es nicht ganz nachvollziehen warum er gewonnen hat. vielleicht wegen dem Motto ” Aller guten Dinge sind drei” ?
Irland wollte unbedingt nicht nochmal gewinnen und dachte: ‘Wir schicken eine Low-Budget Nummer hin!’ – und brachten einen der zeitlosesten Siegertitel hervor. Der Sieg war eindeutig und absolut verdient. Wer es nicht verstand, verfiel der Melodie und wurde durch die Stimmen der Sänger gefesselt, wer es verstand, schmolz dahin, weil ihn der Text eigentlich immer irgendwie berührte. 3 Minuten scheinen viel zu kurz… Und ich konnte den Titel schon am nächsten morgen unter der Dusche singen, wie mir Nachbarn noch Jahre später vorhielten! 😀
Also erstens zur Punktewertung: Der irische Beitrag erhielt 8 erste, 8 zweite, 4 dritte Plätze sowie jeweils 1 vierten, fünften und sechsten Platz. Griechenland stellte als einziges (!) Land keinen Punkt zur Verfügung. Die Jurys haben also ganz eindeutig entschieden. Zweitens zum Lied: Wenn ihr euch den Text vergegenwärtigt, so trauern zwei annähernd fünzigjährige Männer in ihrer Midlife-Crisis ihrer Jugend nach, ausgedrückt in ihrer Sehnsucht an die Zeit, wo sie Rock’n’roll kids waren. Und die Musik macht diese Sehnsucht mit: indem – das finde ich das Geniale – typische Rock’n’roll-Melodieversatzstücke zur wehmütigen Ballade gedehnt werden. Persönlich hätte ich 1994 den ungarischen Beitrag als Siegerlied gesehen. Aber Irland hat schon einen wunderbaren Song gebracht.
1994 war so ein Jahr in dem es nur ganz wenige Songs gab, die als Sieger vorstellbar gewesen waeren. Da die Franzoesin ein wenig zu schrill war und die Polin zu laut gekrischen hat, ging der Pott dann eben an die Iren mit ihrer handgemachten Nummer. Wie immer wenn der Contest in Irland halt gemacht hat, lieferte RTE ein tolles Buehnenbild und 1994 auch einen aussergewoehnlichen Pausenakt, “die Urauffuehrung von Riverdance”, …das eigentliche Highlight des Abends!
Wenn 2 sich streiten (ín diesem Fall mehrere mögliche verdiente Sieger), dann freut sich der, dem man es nicht zugetraut hätte, nebenbei auch nicht verdient. Da war die jetzt offensichtliche Absicht der jeweiligen Juries in die Hose gegangen.
Alles in Allem ein sehr schöner Song. Aber auch konventionell. Ob wirklich der beste Beitrag des Abends war, sei dahin gestellt. Irland avanciert definitiv zur unangefochtenen Grossmacht des ESC.
17 Kommentare
simon
ahhhh zeitlos schön- würd auch heute noch funktionieren. vermisse solche qualität am heutigen contest.
ESC-Expertenwissen
Der absolute Hammersong!!! Jedoch nur für Menschen, die Begriffe wie Wehmut, Sehnsucht, Erinnerung und Vergänglichkeit in ihrer Gefühlswelt haben……..und natürlich Englisch verstehen können.
Markhor
Mal wieder ein Song der für mich KEIN Siegersong ist – spricht mich überhaupt nicht an.
agrippa
ja, angenehmer song. aber sieger? ok, bei dem jahrgang wohl berechtigt.
Phil
da hat sich der gute Stil durchgesetzt, sehr angenehmer song
voyage07
… die olson brothers aus den 90ern … nein danke …
Songiefan
Ein schöner Song- aber jetzt, wo ich alles nochmals vom Hintersten Platz nach vorne angehört habe, kann ich es nicht ganz nachvollziehen warum er gewonnen hat. vielleicht wegen dem Motto ” Aller guten Dinge sind drei” ?
IgorB
Irland wollte unbedingt nicht nochmal gewinnen und dachte: ‘Wir schicken eine Low-Budget Nummer hin!’ – und brachten einen der zeitlosesten Siegertitel hervor. Der Sieg war eindeutig und absolut verdient. Wer es nicht verstand, verfiel der Melodie und wurde durch die Stimmen der Sänger gefesselt, wer es verstand, schmolz dahin, weil ihn der Text eigentlich immer irgendwie berührte. 3 Minuten scheinen viel zu kurz… Und ich konnte den Titel schon am nächsten morgen unter der Dusche singen, wie mir Nachbarn noch Jahre später vorhielten! 😀
Mr-Grandprix
Also erstens zur Punktewertung: Der irische Beitrag erhielt 8 erste, 8 zweite, 4 dritte Plätze sowie jeweils 1 vierten, fünften und sechsten Platz. Griechenland stellte als einziges (!) Land keinen Punkt zur Verfügung. Die Jurys haben also ganz eindeutig entschieden. Zweitens zum Lied: Wenn ihr euch den Text vergegenwärtigt, so trauern zwei annähernd fünzigjährige Männer in ihrer Midlife-Crisis ihrer Jugend nach, ausgedrückt in ihrer Sehnsucht an die Zeit, wo sie Rock’n’roll kids waren. Und die Musik macht diese Sehnsucht mit: indem – das finde ich das Geniale – typische Rock’n’roll-Melodieversatzstücke zur wehmütigen Ballade gedehnt werden. Persönlich hätte ich 1994 den ungarischen Beitrag als Siegerlied gesehen. Aber Irland hat schon einen wunderbaren Song gebracht.
bandido
1994 war so ein Jahr in dem es nur ganz wenige Songs gab, die als Sieger vorstellbar gewesen waeren. Da die Franzoesin ein wenig zu schrill war und die Polin zu laut gekrischen hat, ging der Pott dann eben an die Iren mit ihrer handgemachten Nummer. Wie immer wenn der Contest in Irland halt gemacht hat, lieferte RTE ein tolles Buehnenbild und 1994 auch einen aussergewoehnlichen Pausenakt, “die Urauffuehrung von Riverdance”, …das eigentliche Highlight des Abends!
Knuffi
Veilleicht nicht die beste Nummer, traf aber offenbar den Nerv der Zeit – wie diverse andere Sieger, über die heute noch diskutiert wird.
Markhor
Langweiliges Jahr und das dieser Song gewonnen hat – unglaublich öde!
GP-fan
Wenn 2 sich streiten (ín diesem Fall mehrere mögliche verdiente Sieger), dann freut sich der, dem man es nicht zugetraut hätte, nebenbei auch nicht verdient. Da war die jetzt offensichtliche Absicht der jeweiligen Juries in die Hose gegangen.
joergi35
Das Lied ist einfach nur langweilig.
Fisk
Alles in Allem ein sehr schöner Song. Aber auch konventionell. Ob wirklich der beste Beitrag des Abends war, sei dahin gestellt. Irland avanciert definitiv zur unangefochtenen Grossmacht des ESC.
Dirkhawaii
Einschläfernd – vorbei…. Neben Marie der unverdienteste Sieg…
envy
der beste titel am concours ever!
einfach nur hammer.