Schwermütig und laut ist dieser Beitrag aus Österreich, aber dennoch ziehe ich den Hut vor der Dame, die den Mut hat einen so anspruchsvollen Song zu präsentieren, jedoch nicht für den ESC geeignet.
Nein, da hatte nicht der Heller die Finger drin. Der Text stammt von Peter Cornelius (“Du entschuldige, bist du ned die Klane, die i scho als Bua gern g’habt hab'”), die Musik von dem Wiener Komponisten und Produzenten Peter Janda (Filmmusik zu vielen österr. Kultfilmen, etwa zu “Müllers Büro”). Von der Qualität her hätte das Lied einen Spitzenplatz verdient. Die Jury war offensichtlich überfordert. Mein Favorit in diesem schwachen Jahr war ja der Schweizer Beitrag.
Beim Hören dieses Liedes habe ich immer den Wunsch mir Antidepressiva verschreiben zu lassen. Ich fand das als Teenie ziemlich grauslig-und heute nicht besser.
Der Mut des österreichischen Beitrags ist hart bestraft worden. Ueber die Qualität des Liedes und des Vortrages bin ich trotzdem nicht überzeugt. Und trotzdem… Hut ab!
Die Song Contest Geschichte wiederholt sich: 7 Jahre nach dem extravaganten Beitrag in Jerusalem, den in der Haupsache Andre Heller zu verantworten hatte, steht zum zweiten Mal ein wirkliches Kunstwerk, und das ist nicht etwa spöttisch gemeint, für Österreich auf der Eurovisionsbühne. Die Tochter des berühmten Malers und Sängers Arik Brauer, intonierte dieses langsame, fast opernhafte Stück würdevoll, ja nahezu elegisch zu einem absoluten Hochgenuß! Die Jurys, allesamt auf mittelmäßigen Einheitsbrei eingestimmt, verbannten es leider auf den drittletzten Platz.
11 Kommentare
Brommskibeat
Schwermütig und laut ist dieser Beitrag aus Österreich, aber dennoch ziehe ich den Hut vor der Dame, die den Mut hat einen so anspruchsvollen Song zu präsentieren, jedoch nicht für den ESC geeignet.
voyage07
… sehr schönes lied … anouk hat es 2013 geschafft einen guten platz zu erreichen … timna blieb dies verwehrt …
Mr-Grandprix
Nein, da hatte nicht der Heller die Finger drin. Der Text stammt von Peter Cornelius (“Du entschuldige, bist du ned die Klane, die i scho als Bua gern g’habt hab'”), die Musik von dem Wiener Komponisten und Produzenten Peter Janda (Filmmusik zu vielen österr. Kultfilmen, etwa zu “Müllers Büro”). Von der Qualität her hätte das Lied einen Spitzenplatz verdient. Die Jury war offensichtlich überfordert. Mein Favorit in diesem schwachen Jahr war ja der Schweizer Beitrag.
Markhor
…und wieder wollten die lieben Österreicher KEINEN Sieg beim ESC!
Songiefan
Beim Hören dieses Liedes habe ich immer den Wunsch mir Antidepressiva verschreiben zu lassen. Ich fand das als Teenie ziemlich grauslig-und heute nicht besser.
sisterchristina
Ich weiß nicht…i finds gewagt und a ned schön…ja wenn mas a paar Mal hört…is ned schlecht…aber…naja….
vernimann
In diesem schlechtem Jahr 1986 meine nummer 1 mut wird nicht immer bezaht und die Juroren haben oft kalte füsse
Fisk
Der Mut des österreichischen Beitrags ist hart bestraft worden. Ueber die Qualität des Liedes und des Vortrages bin ich trotzdem nicht überzeugt. Und trotzdem… Hut ab!
bandido
Die Song Contest Geschichte wiederholt sich: 7 Jahre nach dem extravaganten Beitrag in Jerusalem, den in der Haupsache Andre Heller zu verantworten hatte, steht zum zweiten Mal ein wirkliches Kunstwerk, und das ist nicht etwa spöttisch gemeint, für Österreich auf der Eurovisionsbühne. Die Tochter des berühmten Malers und Sängers Arik Brauer, intonierte dieses langsame, fast opernhafte Stück würdevoll, ja nahezu elegisch zu einem absoluten Hochgenuß! Die Jurys, allesamt auf mittelmäßigen Einheitsbrei eingestimmt, verbannten es leider auf den drittletzten Platz.
Iliade
… hat Heller da schon wieder seine Finger im Spiel?
HPZ
Das Lied ist so toll!!! Man muss es öfters hören. Schade für diese schlechte Plazierung….